Die Kleine Hexe – Buch vs. Film
Früher habe ich in der Walpurgisnacht getanzt … heute Nacht zelebriere ich Walpurgis mit dem Kinderhörspiel „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preussler.
Die kleine Hexe ist eine der ersten Geschichten, die Ottfried Preussler aufschrieb. Er hat sie sich für seine drei Töchter ausgedacht, damit sie keine Angst mehr vor Hexen haben. Das Buch erschien schon 1957 und ist bis heute ein Klassiker der Kinderliteratur, der bisher in 47 Sprachen übersetzt wurde.1
Das Buch wurde 2018 verfilmt und in den 1970ern kam die Geschichte auch als Hörspiel raus. Buch, Hörspiel, Film – Soviel Vielfalt macht das Werk interessant für eine komparatistische Betrachtung. Also genau das richtige für die Walpurgisnacht …
(Dieser Podcast erschien erstmals zum Kinostart des Film „Die kleine Hexe“ im Februar 2018).
Es war einmal ein riesiges Bücherregal, das stand voller Schätze, gelesenen, aber auch ungelesenen. Mit den Jahren füllte und füllte es sich mehr. Zugegeben, ansehnlich war es schon, aber innerlich verkümmerte es, denn die Bücher wollten keine Dekoration sein, sondern lieber gelesen werden. So kam es dazu, dass den bösen Verzauberungen, die sich in Sätzen versteckten wie „Ich habe doch so wenig Zeit …“, „Ich sollte mehr lesen, aber …“, „Eines Tages, werde ich die alle gelesen haben, jetzt jedoch …“ etwas entgegengesetzt wurde und dass der so lange innerlich gehütete Zauber des Bücherregals Stück für Stück ans Licht kam …











